
Braunsbach war von 1832 bis 1913 war Sitz eines Bezirksrabbiners. Sein Wohnhaus beherbergte auch die israelitische Schule. Eine Einrichtung für Kinderbetreuung fand im Obergeschoss ihr Domizil. Im Jahre 2004 gründeten Hans K. Schulz und Wolfgang Kuhn mit engagierten Bürgern aus Braunsbach und Schwäbisch Hall einen Förderverein zur Erhaltung des denkmalgeschützten Gebäudes.
Pädagogische Angebote wie Themenführungen oder „Spielerisches Kennenlernen des Judentums“ werden zu der ständigen Ausstellung durchgeführt. Mehr als 350 Jahre - vom Beginn des 17. Jahrhunderts bis 1942 - lebten in Braunsbach Juden. 1832 wurde der Ort Sitz des Bezirksrabbiners. Die meisten jüdischen Einwohner lebten in Braunsbach und der hiesige Rabbiner war schon lange auch für die umliegenden Gemeinden im Gebiet des heutigen Landkreises Schwäbisch Hall zuständig. Das Portofilo des Rabbinatsmuseums geht von Themenführungen "Bet Olam" bis zu koscherem Essen.
Broschüren, Kataloge, Bücher und Filme mit Texten von Elisabeth M. Quirbach, die in Braunsbach entstanden sind und sich auf den Ort und die Landschaft beziehen sind in der Schriftenreihe des Rabbinatsmuseums Braunsbach bei hanseli-Verlag GbR erschienen.
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